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Auf Schloß Hohenhecken zu Niederahr es hat soeben
getagt,lädt Freiherr Bodo,
wie jedes Jahr,zur Diplomatenj agd; durch F elder und
Auen auf haarige Sauen, in Wiesen und Büschen
den Hirsch zu erwischen, den hat Freiherr Bodo für
teures Geld am Vorabend selber hier aufgestellt.
Schon bricht es herein in Wald und in Flur,
das diplomatische Corps,die Ritter vom Orden der Konjunktur,zwei
Generäle zuvor.Bei Hörnerquinten,
mit Prügeln und Flinten.
Es folgt mit Furore ein Monsignore.
Selbst den klapprigen Ahnherrn von Kieselknirsch,
trägt man auf der Bahre mit auf die Pirsch!
Es knallen die Büchsen,
ein Pulverblitzes wird soeben gesagt,
daß Generalleutnant von Zitzewitzden Verlust
seines Dackels beklagt.Der Attaché Mehring erlegt
einen Hering,den tiefgefroren die Kugeln durchbohren,noch
in Frischhaltepackung - das sei unerhört!
Ein Keiler ergibt sich, vom Lärm ganz verstört."Bewegt
sich dort etwas am Waldesrand?
"(Der Ahnherr sieht nicht mehr recht).
"Das kriegt kurzerhand eins übergebrannt!
"(Denn schließen kann er nicht schlecht.
Ja ganz ohne Zweifel: Er schießt wie der Teufel!)Man
trägt ihn ganz leise bis dicht an die Schneise.Man
reicht ihm die Büchse,
es prasselt das Schrot:So findet der Außenminister
den Tod.Daß der Ahnherr daraufhin noch "Weidmannsheil"
schreit,hat alle painlichst berührt.
Ihm wird ein Protestschreiben überreicht
(besonders scharf formuliert),
doch muß man dem Alten zugute halten:Das war
bei Hubertus ein prächtiger Blattschuß,
und daß er das Wort Diplomatenjagdnur etwas zu
wörtlich genommen hat.
Die Nacht bricht herein, und Schloß Hohenheckebietet
ein friedliches Bild:Der Monsignore segnet die Streckevon
leblosen, greisen Wild,schon fast vergessen,
will doch keiner essen:Die Veteranen,
die zähen Fasanen,die Ente mit Rheuma,
den Keiler mit Asthma.Die Jagd wird begossen,
und dann wird beschlossen:Der Krempel wird - weil man
hier großzügig denkt --dem nächsten
Armenhaus geschenkt.So wird auch den Ärmsten der
Segen zuteil!Es lebe das Waidwerk, dreimal Waidmannsheil!
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Segen zuteil!Es lebe das Waidwerk, dreimal Waidmannsheil!
Armenhaus geschenkt.So wird auch den Ärmsten der
hier großzügig denkt --dem nächsten
und dann wird beschlossen:Der Krempel wird - weil man
den Keiler mit Asthma.Die Jagd wird begossen,
die zähen Fasanen,die Ente mit Rheuma,
will doch keiner essen:Die Veteranen,
leblosen, greisen Wild,schon fast vergessen,
ein friedliches Bild:Der Monsignore segnet die Streckevon
Die Nacht bricht herein, und Schloß Hohenheckebietet
wörtlich genommen hat.
und daß er das Wort Diplomatenjagdnur etwas zu
bei Hubertus ein prächtiger Blattschuß,
doch muß man dem Alten zugute halten:Das war
(besonders scharf formuliert),
Ihm wird ein Protestschreiben überreicht
schreit,hat alle painlichst berührt.
den Tod.Daß der Ahnherr daraufhin noch "Weidmannsheil"
es prasselt das Schrot:So findet der Außenminister
reicht ihm die Büchse,
trägt ihn ganz leise bis dicht an die Schneise.Man
Ja ganz ohne Zweifel: Er schießt wie der Teufel!)Man
"(Denn schließen kann er nicht schlecht.
"Das kriegt kurzerhand eins übergebrannt!
"(Der Ahnherr sieht nicht mehr recht).
sich dort etwas am Waldesrand?
Ein Keiler ergibt sich, vom Lärm ganz verstört."Bewegt
in Frischhaltepackung - das sei unerhört!
einen Hering,den tiefgefroren die Kugeln durchbohren,noch
seines Dackels beklagt.Der Attaché Mehring erlegt
daß Generalleutnant von Zitzewitzden Verlust
ein Pulverblitzes wird soeben gesagt,
Es knallen die Büchsen,
trägt man auf der Bahre mit auf die Pirsch!
Selbst den klapprigen Ahnherrn von Kieselknirsch,
Es folgt mit Furore ein Monsignore.
mit Prügeln und Flinten.
Generäle zuvor.Bei Hörnerquinten,
das diplomatische Corps,die Ritter vom Orden der Konjunktur,zwei
Schon bricht es herein in Wald und in Flur,
teures Geld am Vorabend selber hier aufgestellt.
den Hirsch zu erwischen, den hat Freiherr Bodo für
Auen auf haarige Sauen, in Wiesen und Büschen
wie jedes Jahr,zur Diplomatenj agd; durch F elder und
getagt,lädt Freiherr Bodo,
Auf Schloß Hohenhecken zu Niederahr es hat soeben
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