Georg Ringsgwandl
6 In Der Früh

Kurz nach der Dämmerung, bevor es so richtig Tag noch ist,
die leeren Strßen rumpelt entlang ein rostiger Omnibus,
Ein Philosoph fahrt mit seinem oidn Radl Zeitungen aus,
und ein Rentner, der wo nicht schlafen kann,
schaut zum Küchenfenster raus.
Ein Taxi mit Geschäftsmann rast Richtung Flughafen übers Pflaster, an
der Haltestelle sitzt verfroren a Postler und a Krankenschwester.
Es is sechse in der Früh, so früh auf stehst du nie,
die ganz normalen Leute gehn schon zur Arbeit.
Während Maler und Juristen liegen noch schnarchend in den Kissen, die
haben gestern zuviel gesoffen, zuviel gelabert.
Die letzten Neonreklamen blinkern, die Schulkinder wachen auf und
zwinkern, die kriegn jetzt ihren Kaukau und der Tag fängt langsam an.
Der Künstler und der Journalist liegen im Koma, sei still, die
schlafen fest. Beim Bäcker in der Backstube ist die Arbeit fast schon
getan. Und auf dem zugigen Bahnhofsplatz zeigt die Gesellschaft ihren
Bodensatz, Würdenträger ohne Dach und Stelle, sozialpädagogische
Härtefälle.
Es is sechse in der Früh, so früh auf stehst du nie,
die gesellschaftliche Basis geht zur Arbeit,
während der größte Teil vom Überbau noch ratzt,
weil er war gestern blau, zuviel Chianti, zuviel gelabert.

Halbacht Uhr und ein Lehrling schnurrt vorbei auf seinem Mofa,
Müde rattelt die Jalousie hoch, der Metzgerladen hat offen.
Feine Damen klappern frisch geschminkt übers Trottoir,
obwohl es zum Aufstehen für sie an und für sich noch etwas zeitig war.
Mehr und mehr erscheinen Herren mit Trenchcoat und Koffer aus
Aluminium und vertreiben dieses zarte Morgenzeitmysterium.
Es is sechse in der Früh, so früh auf stehst du nie,
die ganz normalen Leute gehn zur Arbeit,
während die Putzfrau im Bürohochhaus die Büros saubermacht,
liegt der Vorstand noch im Bett mit seiner Freundin und schnarcht.
Es is sechse in der Früh, so früh auf stehst du nie,
die ganz normalen Leute gehn zur Arbeit,
während den Musikern, den Kritikern und den Esoterikern
der Schlafgott das beladene Hirn umwabert.
Es is sechse in der Früh, so früh auf stehst du nie,
die ganz normalen Leute gehn schon zur Arbeit,
während Maler und Juristen liegen noch schnarchend in den Kisten, die
haben gestern zuviel gesoffen und zuviel gelabert.


Mirror lyrics:

haben gestern zuviel gesoffen und zuviel gelabert.
während Maler und Juristen liegen noch schnarchend in den Kisten, die
die ganz normalen Leute gehn schon zur Arbeit,
Es is sechse in der Früh, so früh auf stehst du nie,
der Schlafgott das beladene Hirn umwabert.
während den Musikern, den Kritikern und den Esoterikern
die ganz normalen Leute gehn zur Arbeit,
Es is sechse in der Früh, so früh auf stehst du nie,
liegt der Vorstand noch im Bett mit seiner Freundin und schnarcht.
während die Putzfrau im Bürohochhaus die Büros saubermacht,
die ganz normalen Leute gehn zur Arbeit,
Es is sechse in der Früh, so früh auf stehst du nie,
Aluminium und vertreiben dieses zarte Morgenzeitmysterium.
Mehr und mehr erscheinen Herren mit Trenchcoat und Koffer aus
obwohl es zum Aufstehen für sie an und für sich noch etwas zeitig war.
Feine Damen klappern frisch geschminkt übers Trottoir,
Müde rattelt die Jalousie hoch, der Metzgerladen hat offen.
Halbacht Uhr und ein Lehrling schnurrt vorbei auf seinem Mofa,

weil er war gestern blau, zuviel Chianti, zuviel gelabert.
während der größte Teil vom Überbau noch ratzt,
die gesellschaftliche Basis geht zur Arbeit,
Es is sechse in der Früh, so früh auf stehst du nie,
Härtefälle.
Bodensatz, Würdenträger ohne Dach und Stelle, sozialpädagogische
getan. Und auf dem zugigen Bahnhofsplatz zeigt die Gesellschaft ihren
schlafen fest. Beim Bäcker in der Backstube ist die Arbeit fast schon
Der Künstler und der Journalist liegen im Koma, sei still, die
zwinkern, die kriegn jetzt ihren Kaukau und der Tag fängt langsam an.
Die letzten Neonreklamen blinkern, die Schulkinder wachen auf und
haben gestern zuviel gesoffen, zuviel gelabert.
Während Maler und Juristen liegen noch schnarchend in den Kissen, die
die ganz normalen Leute gehn schon zur Arbeit.
Es is sechse in der Früh, so früh auf stehst du nie,
der Haltestelle sitzt verfroren a Postler und a Krankenschwester.
Ein Taxi mit Geschäftsmann rast Richtung Flughafen übers Pflaster, an
schaut zum Küchenfenster raus.
und ein Rentner, der wo nicht schlafen kann,
Ein Philosoph fahrt mit seinem oidn Radl Zeitungen aus,
die leeren Strßen rumpelt entlang ein rostiger Omnibus,
Kurz nach der Dämmerung, bevor es so richtig Tag noch ist,


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66 IIn DDer FFrüh n er rüh 6 nI eDr rFüh 7 jn xer crüh 76 jIn xDer cFrüh 67 Ijn Dxer Fcrüh
t 9n eer rrüh t6 9In eDer rFrüh 6t I9n Deer Frrüh y ln fer grüh y6 lIn fDer gFrüh 6y Iln Dfer Fgrüh
5 on rer trüh 56 oIn rDer tFrüh 65 Ion Drer Ftrüh kn cer vrüh kIn cDer vFrüh Ikn Dcer Fvrüh
8n ser drüh 8In sDer dFrüh I8n Dser Fdrüh un uIn Dr Füh Iun Dre F&ruuml;h
Inn Dsr Fdüh I In Desr Frdüh Im D3r F4üh Imn D3er F4rüh Inm De3r Fr4üh
Ih Dfr Fgüh Ihn Inh Defr Frgüh Ij Drr Ftüh Inj Derr Frtüh Ib D4r F5üh
Ibn D4er F5rüh Inb De4r Fr5üh Ddr Ffüh Dder Ffrüh Dedr Frfüh Dwr Feüh
Dwer Ferüh Dewr Freüh Fr&üh De Fruuml;h Der Fru¨h Ded Fr&uuuml;h
Fr¨h Derd Früh De4 Fr&huml;h Fr&huuml;h Der4 Fr&uhuml;h Deg Fr&7uml;h
Degr Fr&7uuml;h Derg Fr&u7uml;h Det Fr&kuml;h Detr Fr&kuuml;h Dert Fr&ukuml;h De5 Frïh
De5r Fr&iuuml;h Der5 Fr&uiuml;h Def Fr&8uml;h



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